Facebook/Meta Exit-Drohung in Europa (08.02.2022) |
Der Konzern Meta (ehemals Facebook) droht, man wolle sich in Europa zurückziehen, sofern man nicht weiter Daten aus Europa in die USA transferieren und für das Micro-Targeting auswerten dürfe.
"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." (Johann Wolfgang von Goethe aus Faust) |
Aber wie wäre das doch schön! Mitnichten eine Drohung als vielmehr Wohlklang in den Ohren oder Wunschgedanke. Am besten sofort gehen und gleich Instagram sowie WhatsApp mitnehmen! Weg mit den ganzen "Likes" und dem komplett überflüssigen Influencer-Blödsinn und der niederträchtigen (kriminellen) Datenabsaugerei.
Wer (als europäische Firma) meckert, weil die Supportkanäle nicht mehr da wären, sollte sich fragen, ob es nicht ein grosser Fehler war, Kundenkontakte nur oder zu grossen Teilen über Social-Media herzustellen. Vielleicht hilft ja die Erinnerung an Zeiten davor?
Und oh je, die vielen fehlenden "Facebook-Freunde"...und gefakten Instagram-Follower, das Mitleid hält sich in Grenzen. Die Welt wäre ohne viel ehrlicher, wahrer und deshalb letztendlich besser.
Das Ausliefern* der gespeicherten Kontakte von Nicht-WhatsApp-Nutzern an Meta von den Smartphones der WhatsApp-Nutzer (die das einfach, neben der eigenen Blosslegung, in Kauf nehmen bzw. billigen) wäre endlich - mit dem Abziehen von Meta aus Europa - Geschichte. Deshalb nochmal: WhatsApp gleich mitnehmen, denn es gibt integere Alternativen (siehe: Messenger-Vergleich vom 14.01.2021)!
*die eigene Mobilfunknummer nur einem auserwählten Freundeskreis bekannt zu machen, ist seit WhatsApp (in Händen von Facebook/Meta) Makulatur, es sei denn, keiner dieser Freunde/Beteiligten ist WhatsAppler. Ansonsten kennt die Nummer bald die ganze Welt (Marketing-Branche und andere Interessierte), man ist dann verraten und verkauft.
Einer der meist gelesenen BLOG-Beiträge auf unserer Seite ist dieser: Warum wir nicht bei Facebook & Co. vertreten sind (vom 23.09.2014)
Dieser Beitrag ist auch in 2022 - nach knapp 8 Jahren - immer noch aktuell, weshalb hier keine Wiederholung der dort erwähnten Punkte erfolgt.
Was seitdem jedoch hinzukam: Auf Grundlage der DSGVO (wurde 2018 ins Leben gerufen) wird der der kleine Unternehmer bei geringsten Unstimmigkeiten empfindlich bestraft, während Riesen-Konzerne wie Meta u.a. Daten ohne Rechtsgrundlage transferieren, speichern, auswerten und meistbietend weltweit verkaufen. Das ist nicht mit der Gesetzgebung in Europa in Einklang zu bringen. Evtl. Strafen, sofern sie überhaupt zum Ansatz kommen, werden aus der "Portokasse" bezahlt. Deshalb wäre "good bye" die einzig richtige Lösung! Das ist aber eher die Utopie des Schreiberlings dieses Artikels...
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