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Windows 10 wird der Nachfolger von 8.1 heissen (01.10.2014)
Das neue Windows mit dem bisherigen Codename "Threshold" wird wider Erwarten nicht Windows 9, sondern Windows 10 heissen.

Das Bedienkonzept ist an Windows 7 angelehnt, was sehr erfreulich ist, aber auch einige Elemente aus Windows 8/8.1 sind enthalten. Das Startmenu ist jedenfalls zurückgekommen und in der Grösse, wie die darin enthaltenen Kacheln, bedingt einstellbar.

Eine Vorabversion (Technical Preview) will Microsoft heute um 18 Uhr deutscher Zeit zum Download anbieten. Screenshots kann man sich im Windows-Blog anschauen. Das fertige Windows 10 soll im Laufe des nächsten Jahres veröffentlicht werden. 

Update 01.10.2014:
Die Vorabversion (siehe obigen Screenshot unserer Testinstallation*) kann jetzt heruntergeladen werden. Dazu benötigt man einen allgemeinen Benutzer-Account bei Microsoft und muss sich für das "Windows Insider Program" registrieren.

Hernach sollte man gleich die 3,81 GB grosse ISO-Datei (Image) herunterladen und NICHT die "WindowsTechnicalPreview.exe". Denn letztere wird die Testversion auf dem ausführenden Rechner installieren, was sicherlich die meisten Tester nicht wollen. Das installierte Produktiv-Windows wäre nämlich weg, sofern nicht parallel installiert wird. Bei paralleler Installation wird der Bootloader gnadenlos überschrieben und müsste, nach Löschung der Testinstallation, wieder repariert werden.

Das ISO-Image kann hingegen als bootable DVD gebrannt und auf einem anderen Testrechner installiert werden. Oder man bindet die ISO-Datei in das optische Laufwerk einer virtuellen Maschine ein und installiert Windows 10 dort.



Die Testversion ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen, denn Microsoft nimmt sich das Recht heraus, reichlich Informationen aus der Vorabversion zu sammeln, d.h. es werden u.a. Verläufe und auch eingetippter Text "nachhausegeschickt", um herauszufinden, ob es Fehler gibt und die neuen Funktionen auch von den Nutzern angenommen werden. Sprich die Preview-Version ist keinesfalls für vertrauliche Dinge geeignet! Deshalb nochmals der Hinweis: Auf einem Produktivsystem sollte keinesfalls eine Installation (auch nicht parallel) erfolgen, sondern allenfalls in einer virtuellen, abgeschotteten Umgebung. Ansonsten ist ein anderer Testrechner zu bevorzugen.

Ferner ist die aktuelle Preview-Version ausdrücklich an Unternehmenskunden gerichtet. Eine weitere, sicherlich in vielen Bereichen noch veränderte, Vorabversion für Privatkunden soll erst im Januar 2015 erscheinen.

Update 03.10.2014:
Weitere Screenshots können Sie * hier ansehen.
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