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Microsoft Juni-Patchday und lokales Win11-Konto (12.06.2024)
Am gestrigen Patchday im Juni wurden von Microsoft unter anderem um Sicherheitslücken in Azure, Dynamics Business Central, Office und Windows geschlossen. Eine Schwachstelle (CVE-2024-30080) wurde als "kritisch" eingestuft.

Bzgl. Windows 11 wurde zum Patchday ein Bypass geblockt, der es bisher ermöglichte, während des Setups mittels einer falschen E-Mail-Adresse ein lokales Benutzerkonto zu erzwingen. Dies funktioniert nun nicht mehr aber es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Unter Windows 11 in der Professional Edition entscheidet man sich während des Setups für ein Domänenkonto, tritt aber keiner Domäne bei. Dann wird ein lokales Benutzerkonto angelegt. Alternativ sind auch bei der Professional Edition die nachstehend beschriebenen Wege zur Home-Edition möglich.

Unter Windows 11 in der Home-Edition gibt es nach wie vor (noch) zwei Möglichkeiten:

Zum einen über die temporäre Anlage eines Microsoft-Kontos. Im Anschluss daran legt man ein weiteres lokales Admin-Konto an, meldet sich darüber an und löscht das zuvor angelegte MS-Konto wieder. Diese Version hat den Nachteil, dass zumindest kurzfristig ein MS-Konto bestehen muss. Wer das nicht möchte, siehe nächsten Absatz.

Zum anderen über die Deaktivierung der Netzwerkverbindungen (LAN und WLAN) während des Setups. Windows zeigt daraufhin an, dass keine Internetverbindung besteht. Nun bedient man die Tastenkombination Shift und gleichzeitig  F10, welche die Eingabeaufforderung von Windows öffnet. Dort gibt man "oobe\bypassnro" ein und bestätigt mit Enter. Das Windows-Setup wird daraufhin neu gestartet. Nach der erneuten Länder- und Tastatureinstellung erscheint abermals die Aufforderung, ein Konto einzurichten, allerdings mit der Option "Ich habe kein Internet", die dann das Anlegen eines lokalen Kontos ermöglicht.

Dass man diese Wege überhaupt gehen muss, um den Online-Zwang auszuhebeln, ist eine ziemlich üble Gängelei seitens Microsoft!
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