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Microsoft-Patches machen Schwierigkeiten (20.08.2014) |
Die am August-Patchday von Microsoft veröffentlichten Updates verursachen bei zahlreichen Anwendern erhebliche Probleme, so auch bei unserer Kundschaft in einigen Fällen aufgetreten. Microsoft hat vier der Updates zurückgezogen (KB2982791, KB2970228, KB2975719 und KB2975331) und rät Anwendern, die diese bereits installiert haben, wieder zu deinstallieren :-(. Denn die Probleme können zu einem BlueScreen of Death führen, der nur mit grossem Aufwand wieder zu beseitigen ist, denn hier muss in die Registry eingegriffen werden, was bei einem System, welches nicht mal mehr im abgesicherten Modus zu starten ist (auch vorgekommen), manche Anwender in die Verzweiflung treibt. Hier bleibt nur der Zugriff auf die Registry über einen Drittrechner (Ausbau Festplatte) oder über das Starten eines Drittsystems im RAM (Arbeitsspeicher) des betroffenen Rechners. Nur so haben wir es bei einem unserer Kunden in den Griff bekommen. Vorsorglich sollten die o.g. Updates auch auf Rechnern, die (bisher) keine Probleme machen, deinstalliert werden (Systemsteuerung --> Programme und Funktionen oder Software --> Installierte Updates anzeigen). Was im einzelnen die Ursache für die Probleme ist - darüber schweigt man sich in Redmond aus ("Man arbeite daran" heisst es). |
Microsoft und Adobe: August-Patchday bringt einige Sicherheits-Updates (13.08.2014) |
Microsoft veröffentlichte neun Updates-Pakete, die Sicherheitslecks in Windows, OneNote, SharePoint sowie dem Microsoft SQL-Server stopfen. Zwei der neun Patch-Pakete wurden als kritisch eingestuft. Diese betreffen den Internet Explorer und das Windows Media Center bzgl. der Möglichkeit einer Remote-Code-Execution (Schadcode-Ausführung über das Netz). Die weiteren Lücken wurden als wichtig eingestuft. Siehe: Microsoft Security Bulletins MS14-043 bis MS14-051 Neu ist die Beschreibung des Exploitability Index mit der Einstufung "0". Diese bedeutet, dass Microsoft bereits einen aktiven Missbrauch der Sicherheitslücke feststellte. Bzgl. einer der beiden kritischen Lücken des Internet Explorers wurde dies mit der Ziffer "0" eingestuft, d.h. wird bereits von Angreifer ausgenutzt. Die Firma Adobe hat ebenfalls heute gepatcht und schliesst kritische Schwachstellen im Flash Player, Acrobat Reader und Acrobat, die die Ausführung von Schadcode über das Netz ermöglichen (Remote Code Execution). Siehe: Adobe Security Bulletin für August 2014 Diese Updates von Microsoft und Adobe sollten zügig installiert werden. |
Juli-Patchday: Microsoft veröffentlicht sechs Patches (08.07.2014) |
Am heutigen MS-Monats-Patchday für Juli wurden 29 Sicherheitslücken im Internet Explorer und Windows mit sechs Patches beseitigt. Die Veröffentlichung erfolgte wie immer um 10 Uhr Ortszeit in Redmond (19 Uhr MESZ). Nähere Details siehe Microsoft Security Bulletin Summary für Juli 2014. Die Updates sollten zügig installiert werden, weil u.a. auch kritische Lecks gestopft werden, die eine Remote Code Execution (Schad-Code-Ausführung von aussen) erlauben. |
Microsoft Mai Patchday: 13 Sicherheitslücken geschlossen (14.05.2014) |
Acht Sicherheitsupdates, von denen zwei als "kritisch" eingestuft sind, schliessen dreizehn Lücken im Internet Explorer, Windows, Office sowie Share-Point und .NET Framework. Da die Sicherheitslecks bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt werden, sollten die Updates zügig installiert werden. Die Patches betreffen alle Windows-Versionen, wobei für Windows XP nun erstmalig keine mehr ausgeliefert werden, d.h. das Betriebssystem ist ab jetzt dauerhaft verwundbar. Hier wird es für den Nutzer eng und es sollte schleunigst auf eine Folgesystem gewechselt werden. Ferner hat die Firma Adobe kritische Sicherheits-Updates für Flash sowie Air und Illustrator veröffentlicht, die Anwender ebenfalls schnellstmöglich installieren sollten. |