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Internet, was ist das überhaupt ?
siehe auch Entstehung des Internet und darauf basierendem WordWideWeb

Das Internet ist ein öffentliches, weltweites Netzwerk, das Millionen von Computern umfasst, welche über Telefon- und Standleitungen oder Satellitenverbindungen in Verbindung treten können. Hierbei handelt es sich nicht um ein einheitliches Netzwerk, sondern vielmehr aus einem Verbund vieler kleinen, geographisch oder organisatorisch begrenzten Netzwerke. Das ist auch der Grund, warum es keinen einzelnen Steuerungs-Rechner gibt, sondern das Internet von vielen Computern verwaltet wird, welche miteinander über sog. Backbones verbunden sind. Diese Leitungen sind die Hauptstränge und die eigentlichen ”Hauptschlagadern” des Internets.

Über Hierarchien, Protokolle und Ports ist eine einheitliche Regel-Plattform für den Datenaustausch unterschiedlichster Netze vorhanden. Um beispielsweise einen einzelnen Computer von vielen Millionen in Sekundenbruchteilen finden zu können, benötigt jeder einzelne Computer eine IP-Adresse. Diese besteht aus vier Zahlen von 0-255 (z.B. 80.138.56.130). Diese Nummern werden in Namensadressen, die wiederum von verschiedenen Organisationen (z.B. der Denic eG) einmalig vergeben werden, übersetzt. Am Beispiel unserer Domain sieht das wie folgt aus:

IP-Adresse:   85.13.139.129
Namensauflösung: https:// www. bauser-enterprises .com
Protokoll: https      
Dienst:   www    
Hostname:   www. bauser-enterprises .com
Domain:     bauser-enterprises .com
Top-Level-Domain:       .com


Eine Namensadresse hat also i.d.R. eine feste IP-Adresse (Ausnahme z.B. FTP-Server mit dyamischer DNS über DDNS-Client).

Bei der Einwahl ins Internet erhält auch der teilnehmende Computer oder Router eine IP-Adresse. Diese wird jedoch von den meisten Providern dynamisch zugeteilt, d.h. - im Gegensatz zu namensaufgelösten, festen IP-Adressen - ändert sich die IP-Adresse bei jeder erneuten Verbindung mit dem Internet.
Rufen Sie auf Ihrem Rechner eine Internetseite auf, schickt der absendende Computer  die Informationen in zerlegte Datenpakete. Diese Daten werden per Einzerladressierung über völlig verschiedene Routen von Webserver zu Webserver auf den Empfänger-Computer geleitet und dort wieder zu einem Datenpaket zusammengesetzt. Beispielsweise von Hamburg via NewYork nach Stuttgart (oder gar noch zusätzlich über einen Satellit). Solange nicht zu viele Nutzer auf eine Leitung oder einen Knotenpunkt zugreifen, merkt der Surfer hiervon nichts. Bei einem Angriff auf einen bestimmten Knotenpunkt oder Webserver (Hack) kann es jedoch passieren, dass die Übertragung vollständig zusammenbricht bzw. Informationen nur häppchenweise eintreffen.

Die Verbindung zum Internet erfolgt dann letztendlich über einen Provider, welcher seinen Internet-Server (Knotenpunkt) für die Einwahl zur Verfügung stellt.

IP-Adressblöcke (IP-Ranges) werden von der “Internet Assigned Numbers Authority” (IANA, www.iana.org) den Internet Service Providern (ISP) zugewiesen. Diese verwenden die IP-Adressen dann wiederum für Ihre Kunden.

 


Entstehung des Internet und darauf basierendem WordWideWeb

Die Entstehung ist - mit dem Arpanet - dem US-Verteidigungsministerium zu verdanken. Der erste “Server” oder besser Verbindungsrechner des Arpanets wurde am 02.09.1969 an der University of California in Los Angeles in Betrieb genommen. Dieser hatte für damalige Verhältnisse mit 12 KB Speicher eine hohe Performance. Die erste Verbindung kam am 29.10.1969 zwischen einem Computern der Universität von Californien und einem Rechner des Standford Research Institute zustande.

Das einheitliche Datenprotokoll TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) wurde erst im Jahre 1977 entwickelt und 1983 Standard für das Arpanet.

Nun entstanden nach und nach immer mehr eigene regionale Netze (Local Area Network = LAN), welche ab 1986 von der NSF (National Science Foundation) als Backbone untereinander zum WAN (Wide Area Network) verbunden wurden. Schließlich wurde das Arpanet “salamitaktisch” durch das NSFNET abgelöst und schrittweise für immer mehr Personenkreise geöffnet.

Mit Einführung des Hypertext Transfer Protocol (HTTP) und Enstehung der ersten Webbrowser - einer der ersten war “Mosaic” im Jahre 1991 - war das World-Wide-Web geboren und ist seit 30.04.1993 einer breiteren Masse zugänglich. Die sozusagen erste Website (http://www.info.cern.de) ging am 13.11.1990 online und wurde von Tim Berners Lee (einem Wissenschaftler des CERN) erschaffen und publiziert. Die Seite ist unter der ursprünglichen Domain nicht mehr existent aber es gibt eine Kopie aus 1992.

Hatten bis 1994 noch eher Universitäten das Internet genutzt, haben später andere Bereiche und Branchen das Internet hauptsächlich mit dem World-Wide-Web für sich entdeckt und auch kommerziell verwendet (einer der ersten war Buchhändler “Amazon” im Jahre 1995).

Heute ist das Web Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden und nicht mehr wegzudenken. Wörter wie “Surfen” oder “downloaden” gehören zum normalen Sprachgebrauch und im Internet einkaufen, Onlinebanking und E-Mail sind selbstverständliche Dinge.

Doch die Nutzung von Internetdiensten (z.B. www, usenet, eMail, Chat) birgt auch - wie in anderen Bereichen des Lebens - Gefahren. Deshalb vor dem Surfen unbedingt “anschnallen”, indem man gewisse Sicherheitsregeln beachtet. Denn Viren, Würmer, Spy und Co. gefährden Ihre Sicherheit auf dem “Daten-Highway”.

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