Google Analytics & Co: Datenkrake (02.12.2013, alter Beitrag v. 08.07.2008) |
Der Eintrag ist bereits vom 08.07.2008 und wurde von der alten Website übernommen, weil er nach wie vor sehr aktuell ist: Der beliebte Google-Dienst “Analytics” steht Webseiten-Betreibern kostenlos zur Verfügung und kann das Klickverhalten der Website-Besucher (welche Seiten, Dauer des Besuchs etc.) speichern, um dieses analysieren zu können. Dazu wird entsprechender JavaScript-Code auf jeder Seite eingefügt, der dann die Surfer-Daten (u.a. die IP-Adresse) an Google übermittelt. - Auch das Online-Marketing Unternehmen “DoubleClick” (natürlich gehört es zum Google-Konzern) speichert Surferverhalten, allerdings über Cookies. |
Soweit so gut. Das, was aufstösst ist folgendes: Während der einzelne Webseitenbetreiber nur seine eigenen Besucher analysieren kann, besitzt Google die Nutzerdaten aller Analytics-beteiligter Webseiten, die der jeweilige Surfer besucht hat, d.h. es kann ein detailliertes User-Profil erstellt werden und darüber hinaus können weitere Auswertungen erfolgen. Auch liegen die Nutzerdaten nun auf einem Server in den USA (oder sonst irgendwo im [Aus]land), d.h. es greift kein deutsches Recht mehr. Analytics oder ähnliche fragwürdige Dienste nutzen sehr viele Websites, darunter auch namhafte Firmen, Hochschulen, Parteien, viele Medienseiten und sogar öffentliche Stellen. Sehr fragwürdig und nicht gerade vertrauenerweckend. |
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