Attacken auf Router nehmen drastisch zu (04.03.2014) |
Wie die jüngsten Übergriffe zeigen - hier wären die vergangenen und aktuellen Hacks und Sicherheitslecks zu Routern von Asusgate, TP-Link, Zyxel, AVM-Fritzbox, Linksys, D-Link...zu nennen -, sind Router ein interessantes Ziel von Angreifern. Denn sind erst einmal die DNS-Einstellungen (Domain-Name-System) umgebogen, hat das Auswirkungen auf ALLE Computer in diesem Netzwerk. So ist es beispielsweise möglich, den Aufruf einer Website von einem Rechner aus diesem LAN/WLAN (Subnet des Routers) auf einen anderen Server umzuleiten, der eine ähnliche oder komplett nachgebaute Website beherbergt, was nicht nur bei Onlinebanking-Seiten fatal wäre. Vor Jahren hat so schon der Trojaner "Zlob" gearbeitet... Erst jetzt wurde wieder ein solcher Grossangriff bekannt, wie das Sicherheitsteam Cymru berichtet. |
Ganz zu schweigen davon, dass viele Router mittlerweile Telefoniedienste bieten und ein Angreifer auf Kosten des Anschluss-Inhabers teure Anrufe ins Ausland tätigen kann. Oder über den Internetverkehr Zugangsdaten zu Webdiensten abschöpft. Auch das Einschleusen eines Router-Wurms ist denkbar, der wiederum die LAN-Clients oder weitere Router im Netzwerk mit Schadsoftware versorgt. Die Missbrauchsmöglichkeiten sind vielzählig, weshalb man als Betreiber eines Routers - und das ist heute sozusagen jeder Internetanschlussinhaber von der Familie bis zum Unternehmen - dessen Konfiguration erhöhte Aufmerksamkeit schenken muss! Generell raten wir dazu folgendes:
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