Aufruf zum Boykott von WhatsApp nach Übernahme durch Facebook (21.02.2014 Update 22.02.2014) |
Es handelt sich bei WhatsApp ohnehin um eine ziemlich unausgereifte und in vielfacher Hinsicht unsichere Anwendung, um nicht zu sagen, es ist eine klassische Datenschleuder in der schwarzen Kiste. Diese nun in den Händen von Facebook zu wissen macht das Ganze nicht besser, sondern unerträglich und nicht mehr akzeptabel. Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass die Daten der WhatsApp-Nutzer auf das Übelste kommerziell missbraucht werden, denn wer etwas für 19 Milliarden US-Dollar (rd. 14 Millarden Euro!) kauft, macht das nicht aus altruistischen Gründen. |
Fazit: Denken Sie wie wir, dass Facebook den Smartphone-Benutzer komplett ausleuchten wird, müssen Sie jetzt handeln! Auch aus Verantwortung gegenüber allen Personen, die Sie als Kontakte auf Ihrem Smartphone gespeichert haben, sollten Sie Ihren WhatsApp-Account löschen, weil bekanntermassen das komplette Telefonbuch des Geräts ausgelesen wird und Sie somit auch unbeteiligte Dritte in die Facebook-Maschinerie einschleusen. Es gibt natürlich immer einen Plan B, sprich Alternativen zu WhatsApp, die darüberhinaus auch eine echte Point-to-Point-Verschlüsselung bieten und deshalb als "sicher" gelten, z.B.:
Update 22.02.2014: WhatsApp und Facebook erleben aktuell eine marginale Abwanderung (sicherlich nur temporär). Erstaunlicherweise sind es junge Nutzer, die tschüss sagen, vor allem auch in den USA. Gut und weiter so (wo ist der "Gefällt-mir-Button")! Allein der alternative Instant-Messenger "Threema" (siehe oben) hat Hundertausende Anmeldungen innerhalb weniger Stunden zu verzeichnen. "Telegram" (siehe oben) berichtet auf Twitter, aktuell 100 Anwender pro Sekunde neu zu registrieren, und kämpft mit seiner Serverkapazität in Europa. tl;dr Mark Zuckerberg hat einfach schon zu oft das Vertrauen seiner Kunden auf das Spiel gesetzt, bekommt er auch die Rechnung dafür? Hirn 2.0 anstatt Web 2.0 ist angesagt :-) |
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