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Cyberangriffe nehmen aktuell zu (07.03.2022)
Der Ukraine-KRIEG erhöht auch für Firmen und Privatpersonen in Deutschland die Gefahr Opfer von Cyberattacken aller Art zu werden. U.a. wird aktuell ein steigender Anteil von gefährlichen und betrügerischen E-Mails in deutschen Postfächern beobachtet.
Zum einen von Gruppierungen aus militärischen Kreisen, zum anderen von Trittbrettfahrern, welche die humanitäre Krise und die vermehrte Hilfsbereitschaft der Menschen ausnutzen.

Deshalb ist erhöhte Vorsicht geboten und vorschnelle Klicks sind tunlichst zu vermeiden, sprich Hirn 2.0 ist mehr denn je gefragt. Auch sollte man in regelmässigen Abständen die eigenen Bankkonten auf verdächtige Umsätze oder Aktivitäten überprüfen.

Wer bisher bei Updates geschlampert hat, muss spätestens jetzt ALLE mit dem Internet verbundenen Geräte auf Vordermann bringen, d.h. Betriebssysteme und installierte Software aktuell halten. Dies gilt im besonderen auch für Router. IoT- und andere Geräte, welche keine Updates mehr erhalten, am besten komplett entfernen.

Die Zunahme der Gefahren sollte man ferner zum Anlass nehmen, alle Online-Zugänge bestmöglich zu schützen. Dazu gehören ausreichend gute Passwörter (siehe auch unseren Passwort-Check), die für jedes Nutzerkonto verschieden sein müssen! Wenn möglich, Nutzerkonten stets mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung absichern.

Das eigene Netzwerk sollte auf alle Einfallstore hin überprüft werden. Verzichten Sie z.B. auf einen Zugang aus dem Internet auf Ihren Internet-Router und, wenn nicht unbedingt erforderlich, auf jegliche Portfreigaben. Falls Sie Zugänge von aussen auf Ihr Netzwerk benötigen, dann NUR über die Einrichtung eines ausreichend gesicherten VPN. Auch ist die Deaktivierung von UPnP (Universal Plug & Play) angeraten.

Last but not least:
Wer die Virenschutzsoftware des russischen Hersteller "Kaspersky" verwendet, sollte diese umgehend deinstallieren und auf Alternativen ausweichen (das empfehlen wir übrigens schon sehr lange!). Kaspersky könnte selbst entsprechende Massnahmen zur Ausspionierung der Zielrechner treffen bzw. Angriffe auf die Zielcomputer durchführen oder dazu von dritter Seite gezwungen, missbraucht werden.

Auch "Telegram" wurde in Russland entwickelt. Deshalb - und aus anderen Gründen - ist auch hier angeraten auf Alternativen zu setzen. Sehen Sie in diesem Zusammenhang unseren Messenger-Vergleich vom 14.01.2021.




Wenn Sie für die Ergreifung der erforderlichen Massnahmen nicht in der Lage sind, lassen Sie sich von kompetenter Seite helfen.
Kommentare (3) zu diesem BLOG-Eintrag
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